Dienstag, 15. April 2014

Villa Rasselstein, Neuwied/Andernach.

Villa Rasselstein, Neuwied/Andernach

Die Villa Rasselstein liegt in Neuwied bei Niederbieber/Andernach. Sie hatte schon viele Namen in ihrer Vergangenheit So etwa in den 20ger Jahren des letzten Jahrhunderts Villa Sonnenschein, später dann Villa Regenbogen und zum Schluss wurde sie Villa Neizert genannt.
Den Namen Villa Rasselstein gaben ihr Okkultisten, welche dieses Haus immer wieder besuchten, da es eine starke unheimliche Ausstrahlung hatte. Der Grund zu diesem Namen ist jedoch ganz einfach: Ehemals war sie die Fabrikantenvilla des benachbarten Stahlwerkes Rasselstein.

Die Villa wurde um 1900 erbaut (das genaue Jahr ist leider nicht dokumentiert) und umfasst eine Wohnfläche von rund 950 qm. Das Grundstück selber soll vor dem Bau der Villa ein jüdischer Friedhof gewesen sein.
Zu Beginn wurde die Villa als Direktorenhaus genutzt – später wurde sie dann zum Labor der benachbarten Rasselstein Werke und schließlich zum Wohnsitz.

Bis 1955 soll sie regelmäßig bewohnt worden sein, dann jedoch wollten immer weniger Menschen in dem imposanten Anwesen leben. So kam es, dass die Villa immer mehr verfiel,
da sie scheinbar ab da so ziemlich sich selbst überlassen wurde.

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Es gibt unzählige verschiedene Geschichten über die Villa.
Eine ist die der Familie Remy, die Erbauer des Rasselstein Werkes, wonach die Villa zeitweise auch Villa Remy genannt wurde. Die Familie Remy bewohnte das Anwesen mit insgesamt 5 Personen:
Herr und Frau Remy, die beiden Töchter, sowie eine Haushälterin.
Während die Eltern auf einer wichtigen Geschäftsreise in Polen waren, brach ein verheerender Brand in dem Haus aus. Die beiden Töchter sowie die Haushälterin kamen dabei auf grausame Weise ums Leben.
Am selben Tag ereignete sich in Polen ein tragischer Unfall zweier Kutschen. In der einen saß das Ehepaar Remy. Herr Remy starb bei diesem Unfall. Frau Remy kehrte zurück in die zum Teil abgebrannte Villa, überwand den Verlust ihrer Töchter und ihres Mannes jedoch nie und starb schließlich, 1 Jahr später,
an gebrochenem Herzen.
Noch Jahre später hat man ihren Geist trauernd an einem Fenster der Villa stehen sehen.

Die Bewohner, die nach Familie Remy die Villa Rasselstein bewohnten, erkrankten entweder sehr schwer
oder verstarben urplötzlich.

Seit 1981 stand die Villa dann endgültig leer. Sie wurde so „verbarrikadiert“, dass man sie nicht mehr betreten konnte, es sei denn man wendete pure Gewalt an. Sämtliche Fenster bis zum 1. Stock wurden zugemauert, mit Metallplatten versehen oder gar mit Gitterstäben verschweißt.
Die oberen Etagen waren nur noch zum Teil erhalten und zwar in den aus Stein bestehenden Mittelteilen. Alle Böden in den Räumen der oberen Etage waren so durch gesackt, dass sie nicht mehr zu betreten oder teilweise sogar gar nicht mehr vorhanden waren.
In einem Raum im Erdgeschoss, befand sich eine mit Stuck verzierte Steindecke, welche noch recht gut erhalten war. Ging man jedoch in die anderen Räume des Erdgeschosses, konnte man bei fast allen bis zum Dachstuhl hinaufschauen. Das Gebäude war am Ende so verfallen, dass man von den Holztreppen 2-3 Stockwerke tief herunter schauen konnte.

Es gab mehrere kleine Unfälle, bei denen Obdachlose, welche dort des Nächtens Schutz suchten und auch Kinder, die auf dem Gelände spielten, verletzt wurden.

Schlussendlich stand die Villa dann zum Verkauf. Für den symbolischen Preis von einer D-Mark.
Doch niemand wollte das Anwesen kaufen – auf Grund seiner düsteren und tragischen Vergangenheit.
Trotz seines maroden Zustandes, wurde das Haus zum Kulturdenkmal erklärt.
Das Bundesland Rheinland-Pfalz schätze den notwendigen Renovierunsaufwand seinerzeit auf rund 500.000 Euro. Hinzu würden 150.000 Euro jährlich an Unterhaltskosten auf einen neuen Besitzer zukommen.
Niemand sah sich im Stande dazu, dies zu leisten.

1989 ereignete sich ein äußerst grausames Gewaltverbrechen, auf das wir jedoch an dieser Stelle nicht weiter eingehen möchten. Trotz Denkmalschutz wurde das Gebäude dann im Jahre 2002 per Gerichtsbeschluss abgerissen.

Heute kann man lediglich noch ein kleines Stück der Mauer sehen – auf dem Rest des Grundstückes, auf dem das ehemalige Gebäude stand, wurde ein Parkplatz errichtet, welcher zur gegenüber liegenden Firma Rasselstein gehört. Bis heute soll es hier immer wieder zu paranormalen Aktivitäten kommen.

3 Kommentare:

  1. Genaue Adressen und wenn möglich Geo-Koordinaten zu den Orten, wie diesem wären hilfreich, falls mal jemand in der Gegend ist.
    Ist eh abgerissen. Also alles frei zugänglich wie es scheint.

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  2. Genaue Adressen und wenn möglich Geo-Koordinaten zu den Orten, wie diesem wären hilfreich, falls mal jemand in der Gegend ist.
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