Dienstag, 15. April 2014

Geisterjagd #1 - Bellheim, Rheinland Pfalz.

Bellheimer Wald.

Ich war mir bis vor kurzem nichtmal wirklich bewusst  dass  dieses Dorf überhaupt existiert, bis ein langjähriger Freund  der selbst eine Art Geisterjäger ist, mich darauf Aufmerksam machte dass in einem Dorf im Kreis Germersheim ein Wald ist beziehungsweise ein Wanderweg der bis in einen Wald führt, in dem es Zahlreiche Paranormale Aktivitäten und Erscheinungen gab, Ich habe mich bevor ich mich auf die Jagd machte über diesen Wald informiert, Google und allgemein das Internet war keine wirklich große Hilfe,
Ich informierte mich bei dem Tourismus Verein des Dorfes, nach Mordfällen oder ähnlichem, mir wurde Auskunft über einen Sexuellen Übergriff gegeben der mit einem Mord endete, all das ereignete sich im Jahre 2004, ein 12 Jähriges Mädchen spielte Nachmittags im Spätsommer am Abenteuerspielplatz der sich an den Wald anschliesst, Als der Vater der in der Nähe des Spielplatzes wohnte kurz nachhause ging um etwas zu holen, verschwand die 12 Jährige und wurde erst ganze 2 Wochen später aufgefunden, Vergewaltigt und Erdrosselt. Der Täter ist nicht gefasst.



 Nach diesen Informationen wurde ich stutzig, ich Fuhr also noch am selben tag mit meinem Freund zum Bellheimer Wald, es war bereits Dämmerung, Wir nahmen unsere Ausrüstung und zückten die Taschenlampen. Zuerst war alles recht Still, und ich war Enttäuscht, ich erwartete natürlich direkt eine Paranormale Erscheinung, plötzlich ertönte ein Wimmernder Aufruf, wir erschracken und fingen uns recht Schnell. Als wir ein Beklemmendes Gefühl feststellten, ähnlich wie ein Gefühl der Bedrängung, Wir konnten Schritte wahrnehmen, Schritte hinter uns.

Ein Bohren und ein Schlagen gegen Bäume oder Holzpfähle, manchmal ein Kratzen. All das kann man noch durch die Tiere und Natur erklären, aber dass was dann geschah, dafür fehlt uns bis Heute eine Erklärung.
Wir liefen weiter, eine Kreuzung entlang immer Straight geradeaus, bis wir einen Kalten Schauer fühlten und wir ein Weisses Antlitz erblickten, Rote augen.

Eine Gestalt die läuft, Langsam läuft, Als wollte sie uns an einen Ort, oder an eine Stelle bringen.
Wir folgten der Gestalt, bis wir sie plötzlich verloren haben. Wir verließen den Ort des Geschehens unverzüglich, Mein Kollege meidet bis heute das Gespräch über diesen Ort, und wird angeblich von
Albträumen verfolgt, ich bin am Überlegen an diesen Ort zurückzukehren, mal Schauen in welchem Zusammenhang der Mord an diesem Mädchen mit den Paranormalen Ereignissen  stehen.






Wenn der Mord an dem Mädchen nichts mit den Gestalten und dem Jammern zutun hat, dann stellt sich mir die Frage, geht der Ursprung des Paranormalen in jenem Wald nicht villeicht noch weiter Zurück, Der Wald wurde zum Schauplatz zahlreicher Kämpfe des ersten und des zweiten Weltkrieges, man kann nur Theorien aufstellen, oder man wagt die Schritte in den Wald, überzeugt sich selbst, und findet Antworten.


Euer Daniel Münch - Geisterjagd - Eintrag #1



Rotenfels-Ebernburg

Rotenfels/Ebernburg bei Bad Münster

Der Rotenfels ist mit einer Wandhöhe von 202 m und einer Länge von 1.200 m die höchste Steilwand zwischen den Alpen und Skandinavien. Er liegt gegenüber dem alten Ort Ebernburg, auf der rechten Naheseite zwischen Bad Münster/Ebernburg und Norheim.
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Den Namen Rotenfelsen hat der Fels durch das rötliche Vulkangestein Ryolith
(auch als Quarzporphyr bekannt), das vor ca. 260 Millionen Jahren durch Magma entstanden ist.
Besonders an den Wochenende zieht dieser Felsen viele Besucher an, denn hier kann man noch Landschaften sehen und erleben welche in Deutschland selten geworden sind. In dem Gebiet wachsen sogar Pflanzen, welche es sonst nur in den Steppen Ungarns gibt. Auch macht die Aussicht von dem schroffen Felsen
einen Besuch mehr als wert.
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Der Selbstmordfelsen
Bekannt wurde der Rotenfels durch seine vielen grausamen Selbstmorde, welche auf ihm verübt worden. Er hat deshalb unter den Einheimischen auch den Beinamen „Lieblingsplatz der Selbstmörder“. Viele Menschen stürzen sich hier Jahr für Jahr in den Tod. Nicht wenige werden erst einige Zeit später gefunden.
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Die „andere Seite“ des Rotenfels
Am Tage ist er faszinierend und ja, sogar etwas geheimnisvoll. Geht man jedoch des Nachts am Rotenfels spazieren, bekommt man einen ganz anderen Eindruck des Felsmassivs:
Unheimlich, ein wenig verwunschen und gespenstisch sogar, präsentiert er sich im Mondschein – hier möchte niemand lange in der Dunkelheit ausharren.
Spaziert man die Steilwand entlang oder wagt sich sogar in den, sich auf dem Plateau befindlichen Wald, hat man das Gefühl, unsichtbare Augen würden jeden Schritt den man macht verfolgen. Manchmal kann man sogar seltsame Lichtpunkte und Lichtgestalten beobachten, die einem folgen. Eine unheimliche Macht ist hier zu Werke, die ihre Macht wie mächtige Klauen nach jedem Menschen ausstreckt,
der es wagt hier Nachts entlangzugehen.
Schon unzählige nächtliche Wanderer berichteten von dem Gefühl des Beobachtet- und Verfolgtwerdens. Manche vermuten da oben sogar Feen und Kobolde. Sogar Menschen die nicht an Paranormale Phänomene glauben, berichteten nach ihrer Rückkehr, „dass da oben irgendetwas nicht stimmt“.
Wird der Rotenfels vielleicht sogar von einem Berggeist bewacht, wie es viele Anwohner
schon oft gesehen haben wollen?
Augenzeugen berichten von einer weißen, leicht durchsichtigen, schimmernden Gestalt, die bevorzugt in herbstlichen Vollmondnächten zum Vorschein kommt Der Geist ist nicht böse, sagen die Anwohner, man darf ihn nur weder reizen noch necken. Mit Anbruch des Tages verschwindet die weiße Gestalt
dann wieder im Inneren des Felsens.
Die folgende Sage um den Rotenfels besagt ebenfalls, dass es hier einen Bergeist gibt:
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Franz von Sickingen und der Geist vom Rotenfels
Im Innern des Rotenfels hauste seit alter Zeit ein Berggeist. In mondhellen Nächten treibt er sein Wesen und verschwindet wieder mit Anbruch des Tages. Der Geist ist nicht böse, nur darf man ihn nicht reizen oder necken. Manchmal schwebt er auch hinüber auf die Ebernburg. Aber dann heult der Sturm in Tönen der Klage um die zerfallene Burg, denn der Geist vom Rotenfels trauert um seinen Liebling.
Und das war kein anderer als Franz von Sickingen.
Als Knabe hatte Franz einmal die jähe Felswand erklettert und war hart am Rande der grausigen Schlucht eingeschlafen. Es war schon spät in der Nacht. Da trug der Berggeist den Knaben, den die Reisigen seines Vaters und die hörigen Leute des Dörfleins suchten, in seine kristallene Wohnung. Als Franz erwachte, sah er ringsum eine seltene Pracht. Der Geist schwebte mit freundlichem Wesen auf ihn zu.
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Der Knabe aber stand trotzig auf und fragte, wo er sich befinde und wie er hierher gekommen sei. Der Geist erzählte ihm, wo er ihn gefunden und wie er ihn gerettet habe. Das ließ sich Franz gefallen, dankte furchtlos dem Geiste, verlangte aber alsobald, daß er ihn zur Ebernburg bringe.
Solch Wesen gefiel dem Geiste, und er zeigte Franz seine Schätze und lud ihn ein, sich zu nehmen, was er wolle. Der Knabe aber nahm nichts, sondern bat nur, dass er wiederkehren dürfe. Da gab ihm der Geist ein güldenes Kettlein, daran ein Edelstein hing, und sagte: "So oft du zur Dämmerstunde zu mir herein willst, so nimm den Stein in die Hand, und alsbald werde ich dich hereingeleiten." Franz legte das Kettlein um den Hals und verbarg es sorgfältig. Darauf führte ihn der Berggeist sicheren Schrittes hinab und hinüber nach der Ebernburg und verschwand. Wurde der Knabe auch unwillig empfangen,
so sagte er doch nichts von dem, was ihm begegnet war.
So lebte Franz forthin in steter Gemeinschaft mit dem Geist im Rotenfels. Als er zum Ritter geworden war, da standen ihm dessen Schätze offen zu seinen Taten und Züge. Nur einmal warnte ihn der Geist, als er gen Trier zog, und wandte sich grollend von ihm, als er dennoch den Zug unternahm. Von dort an verfolgte den Ritter das Unglück, bis er, von seinen Feinden besiegt, auf seiner Feste Landstuhl den Tod fand.
Der Geist aber trauerte tief um ihn und verschloß sich ein Jahr lang in seiner kristallenen Wohnung. Dann ließ er sich wieder sehen und schwebt noch heute um Fels und Burg. Trübe und wolkig ist seitdem sein Gewand, und im Grase am Ufer der Nahe glänzen seine Tränen, die er um seinen Liebling, den letzten Ritter, weint.
(Quelle: M. Ohlmann, "Am heimatlichen Sagenborn", 1952)

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Burg Lahneck, Lahnstein.

Burg Lahneck, Lahnstein

Der nachfolgende tragische Vorfall wurde erstmals im Kreis- und Wochenblatt der Stadt Adenau vom 26. Oktober 1863 beschrieben. An der Stelle, wo die Lahn und der Rhein zusammentreffen, steht oben auf dem Felsen die Burg Lahneck. Zu dieser Zeit standen von der Burg fast nur noch die Grundmauern.
Der Bergfried jedoch, der hohe fünfeckige Turm, ragte wie seit vielen Jahrhunderten in den Himmel.
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Zu dieser Zeit fuhr eine junge Dame aus England, Lady Idilia Dubb, mit ihrem Vater und ihrer Gouvernante nach Deutschland. Die Geschäfte des Vaters zogen sich hin. Die Damen hatten Köln und Düsseldorf wiederholt besichtigt und langweilten sich ein wenig. So schlug der Vater vor, die Damen sollten doch einen Ausflug Rheinaufwärts unternehmen und dann nach einer Woche zur gemeinsamen Heimreise nach England wieder in Köln sein. Am folgenden Tage jedoch hatte die Gouvernante schreckliche Kopfschmerzen, so dass sie Idilia nur zu gern erlaubte, allein einen kleinen Rheinausflug zu unternehmen.
Die junge Lady fuhr mit dem Dampfschiff Rheinaufwärts bis Kapellen. Dies ist das letzte, was durch Zeugenaussagen bewiesen ist. Auf das weitere Schicksal der jungen Frau kann nur durch das traurige Ende der Geschichte geschlossen werden. Von den Kapellen aus, lag die Ruine der Burg Lahneck genau auf der anderen Rheinseite. Die romantische Burgruine hat Idilia so entzückt. Sie stieg heimlich in einen am Ufer festgebundenen Nachen und ruderte hinüber zum anderen Ufer.
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An der Burgruine angekommen, beschaute sie sich die halb zerstörten Mauern, kroch durch den schmalen Eingang des Bergfrieds und stellte fest, dass der Turm und die Turmtreppe wohl die Zeiten überdauert hatten. Mutig stieg sie die alten Stufen hinauf, die modrig und wacklig waren.
Kurz bevor sie die Turmplattform erreicht hatte, geschah das Unglück. Ein morscher Balken brach, riss im Fallen andere Balken mit sich und die alte, wurm zerfressene Treppe stürzte krachend in sich zusammen. Idilia konnte sich gerade noch an dem Rand festhalten und sich auf die Plattform retten.
Nun lag sie oben auf dem bemoosten flachen Turmdach. Ihr wurde bewusst, in welcher Gefahr sie geschwebt hatte und welches Glück sie hatte, nicht mit in die Tiefe gefallen zu sein. Jedoch wurde ihr auch klar, dass sie ohne fremde Hilfe nicht mehr nach unten kommen würde. Die Außenmauern des Bergfrieds waren glatt und boten keinerlei Halt. Sie begann zu rufen und zu winken. Aber niemand hörte sie. Sie sah auf der anderen Lahnseite die Häuser, auf dem Rhein sogar das Dampfschiff vorbeifahren.
Als die junge Frau nicht nach Koblenz zurückkehrte, benachrichtigte die Gouvernante sofort die Polizei, eine große Suchaktion begann, Zeugen wurden befragt.
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Alle sagten, die junge, hübsche Frau, die den Betrachtern aufgefallen war, habe das Schiff in Kapellen verlassen. Daher konzentrierte man sich mit der Suche auf die linke Rheinseite, das falsche Rheinufer.
Zunächst befürchtete man, sie wäre einem Verbrechen zum Opfer gefallen, schließlich glaubte man,
sie wäre in den Rhein gefallen und ertrunken.
 Auch wurde erzählt, die junge Frau hätte sich während der Schifffahrt mit einem jungen Mann lange unterhalten. Da heimliche Ehen und Entführungen aus Liebe zu der damaligen Zeit nicht ungewöhnlich waren, war der verzweifelte Vater, der weder den Gedanken an ein Verbrechen noch an einen Tod im Wasser ertragen konnte, geneigt, an diese heimliche Liebesgeschichte zu glauben.
Die junge Lady auf dem Turm sandte unterdessen immer dringlichere Lebenszeichen. Und sie wurde auch tatsächlich gesehen. Ein alter Mann hatte in der Nähe der Burg Lahneck Kräuter gesammelt und warnte am Abend im Wirtshaus alle Gäste vor dem bevorstehenden Hochwasser, er habe nämlich am Nachmittag den Geist des Ritterfräuleins gesehen.
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Und obwohl man von der vermissten Frau auf der anderen Rheinseite gehört hatte, stellte wegen der Sage niemand eine Verbindung mit der Engländerin her.
Schließlich kehrte der Vater schweren Herzens nach England zurück.
Nach Jahrzehnten, die Eltern waren inzwischen beide tot, begann man die Burg Lahneck zu renovieren. Man räumte die Trümmer der Treppe beiseite und kletterte auf hohen Leitern zu der Turmplattform hinauf.
Da löste sich das Rätsel der verschwundenen Engländerin:
Man fand ihr Skelett!

Noch heute sieht man ab und zu das weiße Fräulein auf und um Burg Lahneck herumwandeln.
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Villa Rasselstein, Neuwied/Andernach.

Villa Rasselstein, Neuwied/Andernach

Die Villa Rasselstein liegt in Neuwied bei Niederbieber/Andernach. Sie hatte schon viele Namen in ihrer Vergangenheit So etwa in den 20ger Jahren des letzten Jahrhunderts Villa Sonnenschein, später dann Villa Regenbogen und zum Schluss wurde sie Villa Neizert genannt.
Den Namen Villa Rasselstein gaben ihr Okkultisten, welche dieses Haus immer wieder besuchten, da es eine starke unheimliche Ausstrahlung hatte. Der Grund zu diesem Namen ist jedoch ganz einfach: Ehemals war sie die Fabrikantenvilla des benachbarten Stahlwerkes Rasselstein.

Die Villa wurde um 1900 erbaut (das genaue Jahr ist leider nicht dokumentiert) und umfasst eine Wohnfläche von rund 950 qm. Das Grundstück selber soll vor dem Bau der Villa ein jüdischer Friedhof gewesen sein.
Zu Beginn wurde die Villa als Direktorenhaus genutzt – später wurde sie dann zum Labor der benachbarten Rasselstein Werke und schließlich zum Wohnsitz.

Bis 1955 soll sie regelmäßig bewohnt worden sein, dann jedoch wollten immer weniger Menschen in dem imposanten Anwesen leben. So kam es, dass die Villa immer mehr verfiel,
da sie scheinbar ab da so ziemlich sich selbst überlassen wurde.

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Es gibt unzählige verschiedene Geschichten über die Villa.
Eine ist die der Familie Remy, die Erbauer des Rasselstein Werkes, wonach die Villa zeitweise auch Villa Remy genannt wurde. Die Familie Remy bewohnte das Anwesen mit insgesamt 5 Personen:
Herr und Frau Remy, die beiden Töchter, sowie eine Haushälterin.
Während die Eltern auf einer wichtigen Geschäftsreise in Polen waren, brach ein verheerender Brand in dem Haus aus. Die beiden Töchter sowie die Haushälterin kamen dabei auf grausame Weise ums Leben.
Am selben Tag ereignete sich in Polen ein tragischer Unfall zweier Kutschen. In der einen saß das Ehepaar Remy. Herr Remy starb bei diesem Unfall. Frau Remy kehrte zurück in die zum Teil abgebrannte Villa, überwand den Verlust ihrer Töchter und ihres Mannes jedoch nie und starb schließlich, 1 Jahr später,
an gebrochenem Herzen.
Noch Jahre später hat man ihren Geist trauernd an einem Fenster der Villa stehen sehen.

Die Bewohner, die nach Familie Remy die Villa Rasselstein bewohnten, erkrankten entweder sehr schwer
oder verstarben urplötzlich.

Seit 1981 stand die Villa dann endgültig leer. Sie wurde so „verbarrikadiert“, dass man sie nicht mehr betreten konnte, es sei denn man wendete pure Gewalt an. Sämtliche Fenster bis zum 1. Stock wurden zugemauert, mit Metallplatten versehen oder gar mit Gitterstäben verschweißt.
Die oberen Etagen waren nur noch zum Teil erhalten und zwar in den aus Stein bestehenden Mittelteilen. Alle Böden in den Räumen der oberen Etage waren so durch gesackt, dass sie nicht mehr zu betreten oder teilweise sogar gar nicht mehr vorhanden waren.
In einem Raum im Erdgeschoss, befand sich eine mit Stuck verzierte Steindecke, welche noch recht gut erhalten war. Ging man jedoch in die anderen Räume des Erdgeschosses, konnte man bei fast allen bis zum Dachstuhl hinaufschauen. Das Gebäude war am Ende so verfallen, dass man von den Holztreppen 2-3 Stockwerke tief herunter schauen konnte.

Es gab mehrere kleine Unfälle, bei denen Obdachlose, welche dort des Nächtens Schutz suchten und auch Kinder, die auf dem Gelände spielten, verletzt wurden.

Schlussendlich stand die Villa dann zum Verkauf. Für den symbolischen Preis von einer D-Mark.
Doch niemand wollte das Anwesen kaufen – auf Grund seiner düsteren und tragischen Vergangenheit.
Trotz seines maroden Zustandes, wurde das Haus zum Kulturdenkmal erklärt.
Das Bundesland Rheinland-Pfalz schätze den notwendigen Renovierunsaufwand seinerzeit auf rund 500.000 Euro. Hinzu würden 150.000 Euro jährlich an Unterhaltskosten auf einen neuen Besitzer zukommen.
Niemand sah sich im Stande dazu, dies zu leisten.

1989 ereignete sich ein äußerst grausames Gewaltverbrechen, auf das wir jedoch an dieser Stelle nicht weiter eingehen möchten. Trotz Denkmalschutz wurde das Gebäude dann im Jahre 2002 per Gerichtsbeschluss abgerissen.

Heute kann man lediglich noch ein kleines Stück der Mauer sehen – auf dem Rest des Grundstückes, auf dem das ehemalige Gebäude stand, wurde ein Parkplatz errichtet, welcher zur gegenüber liegenden Firma Rasselstein gehört. Bis heute soll es hier immer wieder zu paranormalen Aktivitäten kommen.